Mittwoch, 15. Oktober 2014
Zweimal gebackene Ofenkartoffeln

Mit Emmentaler! Ich bin zwar eigentlich nicht der große Emmentaler-Fan, da gibt es zum Rohverzehr wesentlich geschmackvollere schweizer Hartkäse, aber für einen schnellen Überback-Job ist der löchrige Schweizer durchaus geeignet. Wenn man nicht auf die Herkunftsbezeichnung achtet, kann's einem allerdings passieren, dass man ganz fix bei einem halbnussigen Nichts landet. Wenig ist öder, als das blassweißliche Frühstücksbuffetgrauen, das einem so als deutscher Industrie-Emmentaler begegnet.
Also, wenn schon Emmentaler, dann den echten Fix aus der Schweiz. Zorra sucht gerade Rezepte mit Schweizer Käse. Soll sie haben! Ich schwärme jetzt an dieser Stelle nicht von der käsig-speckigen Cremigkeit der Kartoffeln. Bitte einfach selbst nachmachen.

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Geschrieben von Evi
in Kochen
um
19:51
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Tags für diesen Artikel: blogevent, emmentaler, fruktosearm, kaese, kartoffeln, laktosefrei, schnittlauch, speck
Sonntag, 7. September 2014
Ja, aber will man das?
Man muss ja schon ganz schön bekloppt sein, wenn der Feierabendeinkaufsweg einen direkt und ohne Umwege am gut sortierten gelb-blauen Supermarkt vorbeiführt, man sich aber trotzdem per Kurierdienst die Abendessenzutaten liefern lässt. Die Bekloppte bin in diesem Falle ich, der Auslöser war ein Gutschein für eine Gratislieferung Abendessenszutaten für vier Personen. (Vier!!einself11!! Haha, mehr dazu später.)

Aber von vorne: Das Berliner Startup MarleySpoon bietet jede Woche 7 Gerichte an, für die Zutaten und Rezeptkarte per UPS-Über-Nacht-Express bis 12 Uhr angeliefert werden. Gekühlt und isoliert wird mit Eispacks und Schafwolle, alles recycelbar. So muss das Gewissen nicht so schlecht sein, wenn man sich schon quer durch die Republik individuell die Zutaten schicken lässt. Mindestbestellmenge ist aktuell 2 Portionen, Preis pro Portion ist 12 Euro, egal welches Gericht, dazu kommt 7,50 für die Expresslieferung. Im Interview mit Gründerszene gibt Geschäftsführer Fabian Siegel (in der Vergangenheit u.a. mit lieferheld.de verbandelt, zukünftig laut Gründerszene Samwer-Fonds Global Founders Capital) an, bei MarleySpoon das „Kocherlebnis“ verkaufen zu wollen und in der Konkurrenz zum Restaurantbesuch der Zielgruppe „Pärchen jeder Altersgruppe“ zu sein. Kochen als gemeinsames Erlebnis, ohne sich Gedanken um Einkauf und Rezeptbesorgen machen zu müssen. Als potentieller Kunde sollte man ebenso aus der Zielgruppe sein, die sich keine Gedanken um's Geld machen muss.

Aber von vorne: Das Berliner Startup MarleySpoon bietet jede Woche 7 Gerichte an, für die Zutaten und Rezeptkarte per UPS-Über-Nacht-Express bis 12 Uhr angeliefert werden. Gekühlt und isoliert wird mit Eispacks und Schafwolle, alles recycelbar. So muss das Gewissen nicht so schlecht sein, wenn man sich schon quer durch die Republik individuell die Zutaten schicken lässt. Mindestbestellmenge ist aktuell 2 Portionen, Preis pro Portion ist 12 Euro, egal welches Gericht, dazu kommt 7,50 für die Expresslieferung. Im Interview mit Gründerszene gibt Geschäftsführer Fabian Siegel (in der Vergangenheit u.a. mit lieferheld.de verbandelt, zukünftig laut Gründerszene Samwer-Fonds Global Founders Capital) an, bei MarleySpoon das „Kocherlebnis“ verkaufen zu wollen und in der Konkurrenz zum Restaurantbesuch der Zielgruppe „Pärchen jeder Altersgruppe“ zu sein. Kochen als gemeinsames Erlebnis, ohne sich Gedanken um Einkauf und Rezeptbesorgen machen zu müssen. Als potentieller Kunde sollte man ebenso aus der Zielgruppe sein, die sich keine Gedanken um's Geld machen muss.
"Ja, aber will man das?" vollständig lesen / zum Rezept...
Geschrieben von Evi
in Kaufen
um
16:37
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Tags für diesen Artikel: aubergine, gemuese, kartoffeln, kraeuter, lieferdienst, paprika, test, tomate, zucchini
Mittwoch, 9. April 2014
Schokoladentest - "Rapunzel Rice Milk", vegane helle Schokolade
Das olle Drama: Unersättliche Lust auf Milchschokolade. Eines der schwersten Schicksale des Laktoseintoleranten besteht im Verzicht auf wohlschmeckende Schokoladenvariationen. Im Laufe der nächsten Zeit soll darum an dieser Stelle eine Verkostungsreihe zum Thema „laktosefreie Schokolade“ stattfinden. Selbstverständlich opfere ich mich zu diesem Zwecke gerne auf und lasse euch an meinen Erkenntnissen teilhaben. Wenn hier schon so lange kein Elan mehr für verblogbare Essensfotos war ...
Also, wohlschmeckend und laktosefrei ist das Thema. Wenn's noch irgendwie fruktosearm wäre, würd ich jetzt auch nicht motzen, aber solange ich morgens meinen Haushaltszucker im Kaffee noch vertrage, will ich da jetzt keine überzogenen Ansprüche stellen.
Weil wir hier dann natürlich gleich mit einem Knall einsteigen gibt's nicht einfach nur laktosefrei, nein, sogar vegan. Leg' ich jetzt nicht sonderlich Wert drauf, vegane Lebensweise könnt ich auch bei der Menge an Gemüse, die ich nicht essen kann total vergessen, aber die Zutaten der veganen Schokolade mit Milchanmutung lesen sich für mich verträglich: Vollrohrzucker*, Rohrzucker*, Kakaobutter*, Kakaomasse*, Reissiruppulver 14%, Haselnüsse, Sojalecithin, Bourbon Vanille. Mindestens 40% Kakao in der Schokoladen-Kuvertüre, die Produkte mit * sind fair gehandelt und alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Über das Sojalecithin lässt sich bestimmt streiten (hier weiter unten auch nachzulesen was Frau Küchenlatein dazu sagt), aber vermutlich braucht's das einfach in der Melange um das Gebrökel zusammen zu halten. Dafür richtig echte Vanille!
Rapunzels Rice-Milk vegane helle Schokolade impliziert ja erstmal Reismilch. Der „Vollmilchcharakter“ kommt aber laut Hersteller (und Zutatenliste) nicht von Reismilch sondern von zur Süßung eingesetztem Reissirup. Das ist das Zeug, das der Fruktosemalabsorbierende als Haushaltszuckeralternative kennt, und besteht aus Maltose. Fand ich pur vom Geschmack her immer so ein bisschen meh. Aber es soll ja auch Vollmilchcharakter verleihen und nicht nur süßen. Ein bisschen fehlgelaufen finde ich die Namensgebung daher schon.
Und ja, der Vollmilchcharakter. Ist wirklich eher so eine Ahnung. So ein zartes „naja, irgendwie ist die Schokolade nicht dunkel“. Vom Schmelz her ist es ok, kein superbilliges Nikolaus-am-Stiel-Mundgefühl aber auch keine Offenbarung. Ansonsten alles irgendwie zu süß. Die karamellige Note, die Rapunzel auf und in der Verpackung mehrfach anpreist tendiert für mich eher Richtung verbrannt. Da helfen auch die klingenden Namen der Zuckersorten nicht. Leider bleibt auch ein seltsamer Nachgeschmack, der eigentlich nicht zur Schokolade gehört. Alles in allem irgendwie unbefriedigend.
Was ich gut finde bei Rapunzel sind die vielen verwendeten Fair Trade Produkte. Hilft aber alles nicht, wenn mir die Schoki nicht schmeckt. Wird wohl nicht wieder gekauft. Achja, Kostenpunkt im Biofachhandel: 1,79 Euro für 100 Gramm.
Also, wohlschmeckend und laktosefrei ist das Thema. Wenn's noch irgendwie fruktosearm wäre, würd ich jetzt auch nicht motzen, aber solange ich morgens meinen Haushaltszucker im Kaffee noch vertrage, will ich da jetzt keine überzogenen Ansprüche stellen.
Weil wir hier dann natürlich gleich mit einem Knall einsteigen gibt's nicht einfach nur laktosefrei, nein, sogar vegan. Leg' ich jetzt nicht sonderlich Wert drauf, vegane Lebensweise könnt ich auch bei der Menge an Gemüse, die ich nicht essen kann total vergessen, aber die Zutaten der veganen Schokolade mit Milchanmutung lesen sich für mich verträglich: Vollrohrzucker*, Rohrzucker*, Kakaobutter*, Kakaomasse*, Reissiruppulver 14%, Haselnüsse, Sojalecithin, Bourbon Vanille. Mindestens 40% Kakao in der Schokoladen-Kuvertüre, die Produkte mit * sind fair gehandelt und alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Über das Sojalecithin lässt sich bestimmt streiten (hier weiter unten auch nachzulesen was Frau Küchenlatein dazu sagt), aber vermutlich braucht's das einfach in der Melange um das Gebrökel zusammen zu halten. Dafür richtig echte Vanille!
Rapunzels Rice-Milk vegane helle Schokolade impliziert ja erstmal Reismilch. Der „Vollmilchcharakter“ kommt aber laut Hersteller (und Zutatenliste) nicht von Reismilch sondern von zur Süßung eingesetztem Reissirup. Das ist das Zeug, das der Fruktosemalabsorbierende als Haushaltszuckeralternative kennt, und besteht aus Maltose. Fand ich pur vom Geschmack her immer so ein bisschen meh. Aber es soll ja auch Vollmilchcharakter verleihen und nicht nur süßen. Ein bisschen fehlgelaufen finde ich die Namensgebung daher schon.
Und ja, der Vollmilchcharakter. Ist wirklich eher so eine Ahnung. So ein zartes „naja, irgendwie ist die Schokolade nicht dunkel“. Vom Schmelz her ist es ok, kein superbilliges Nikolaus-am-Stiel-Mundgefühl aber auch keine Offenbarung. Ansonsten alles irgendwie zu süß. Die karamellige Note, die Rapunzel auf und in der Verpackung mehrfach anpreist tendiert für mich eher Richtung verbrannt. Da helfen auch die klingenden Namen der Zuckersorten nicht. Leider bleibt auch ein seltsamer Nachgeschmack, der eigentlich nicht zur Schokolade gehört. Alles in allem irgendwie unbefriedigend.
Was ich gut finde bei Rapunzel sind die vielen verwendeten Fair Trade Produkte. Hilft aber alles nicht, wenn mir die Schoki nicht schmeckt. Wird wohl nicht wieder gekauft. Achja, Kostenpunkt im Biofachhandel: 1,79 Euro für 100 Gramm.
Montag, 15. April 2013
Pizza for two

Wie man sieht, der Käse ist König! Selbstverständlich ist auch der Teig knusprig und dünn und lecker und das Sugo phänomenal und ich könnt schon wieder obwohl ich eigentlich gerade satt war. ;)
"Pizza for two" vollständig lesen / zum Rezept...
Freitag, 16. November 2012
Hat hier etwa jemand ...
... „Kimchi“ gesagt?
Vox hat jedenfalls „Kochblog der Woche“ gesagt. Vollkommen unerwartet. Aber in durchaus angenehmer Gesellschaft. Ist wohl der Lohn für wochenlange Blog-Abstinenz. ;)
Vox hat jedenfalls „Kochblog der Woche“ gesagt. Vollkommen unerwartet. Aber in durchaus angenehmer Gesellschaft. Ist wohl der Lohn für wochenlange Blog-Abstinenz. ;)
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